Bianca Hannemann über Pressearbeit auf der digitalen Messe der T6-Gruppe

Podcast Folge 8 – Interview mit Bianca Hannemann

In dieser Folge unseres Podcast begrüßen wir Bianca Hannemann von der PR-Agentur bic.PR aus Verl. Wir sprechen darüber, wie es dazu kam, die Pressearbeit für eines der ausstellenden Unternehmen zu übernehmen, welche Aufgaben damit verbunden sind und welche Chancen die digitale T6-Messe für die Aussteller bietet.

Über Bianca Hannemann und Bic.PR

Frau Hannemann kommt gebürtig aus Wernigerode im Harz und hat hier das Schreiben quasi in die Wiege gelegt bekommen. Ihr Vater schrieb schon immer sehr viel und gut – das war sein Hobby. Vor kurzem hat er mit über 90 Jahren sein erstes Buch geschrieben, in dem er über sein Leben erzählt. Als ein Kind der Wende, wie sich Frau Hannemann selbst bezeichnet, konnte sie nach dem Mauerfall ihre Schul- und Universitätsausbildung in Bad Harzburg und Göttingen absolvieren. Der Berufsstart gelang in einer PR-Agentur in Bad Oeynhausen, die im Bereich der Möbel- und Möbelzuliefererindustrie tätig war. Hier hat sie das Handwerk der PR-Arbeit gelernt. 2016 gründete Bianca Hannemann ihre eigene PR-Agentur. Das „bic“ aus dem Namen war ihr Kürzel in der journalistischen Ausbildung. Mit der Agentur vertritt sie Unternehmen im Bereich der Möbel- und Bauzuliefererindustrie.

Die T6 – wie kommt die Verbindung zur T6?

Die Verbindung zur T6-Gruppe kommt über BaSys – Bartels Systembeschläge, seit Juli 2017 Mitglied der Gruppe und Kunde der ersten Stunde von bic.PR. Frau Hannemann und BaSys lernten sich 2016 auf der Fensterbau Frontale in Nürnberg kennen. Sie war dort als Journalistin unterwegs, um über Unternehmen aus OWL zu berichten. Am Stand von BaSys fragte sie nach Presseunterlagen, bekam jedoch eine Produktmappe. Eines von vielen Beispielen, das zeigt, dass vor allem kleine und mittlere Unternehmen häufig nicht auf den Besuch von Journalisten vorbereitet sind bzw. nicht wissen, welches Material Redaktionen benötigen. Deshalb unterstützt bic.PR dabei, Informationen aus den Unternehmen für die relevanten Medien aufzubereiten.

Wie kann man sich die Arbeit einer PR-Agentur vorstellen?

Die Arbeit einer PR-Agentur wird oft mit der einer Werbeagentur verwechselt. Eine PR-Agentur arbeitet aber auf journalistischer Basis. Texte werden nicht werblich, sondern neutral und sachlich verfasst, so dass sie es möglichst ohne Umwege ins Heft schaffen. Dazu bietet eine PR-Agentur eine Datenbank mit Redaktionsadressen, aus der – abgestimmt auf Kunde und Thema – entsprechende Verteiler und Aussendungen generiert werden können. Zu vielen Journalisten entstanden darüber hinaus im Laufe der langjährigen Zusammenarbeit professionell-freundschaftliche Beziehungen. Kurz: Eine PR-Agentur managt alles das, was mit Texten und Medien zu tun hat. bic.PR liefert darüber hinaus auch Veröffentlichungsreports und erbringt damit einen wichtigen Erfolgsnachweis.

Welche Besonderheiten gibt es bei der PR-Arbeit mit der T6-Gruppe?

„PR-Arbeit für Messen ist immer besonders“, sagt Frau Hannemann. Grundsätzlich würde sich aber die Pressearbeit für eine Präsenzmesse nicht von der einer digitalen Messe unterscheiden. Für beide Varianten werden Vor- und Nachberichte erstellt und digitale Pressemappen angefertigt. Darüber hinaus werden Medienvertreter auf dem Messestand exklusiv betreut – ein Erfolgsfaktor, der hilft, den persönlichen Kontakt zu den Redaktionen langfristig aufrechtzuerhalten.

Das besondere auf der T6-Messe sind für Bianca Hannemann der Gruppenbezug und der noch geringe Bekanntheitsgrad des Namens „T6“. So sei es beispielsweise wichtig, bei der Auswahl der Zielmedien über den Tellerrand von BaSys hinauszublicken. Ziel war es, dass die Messe als Gesamtkonstrukt aller sieben Aussteller wahrgenommen und der Name bekannt gemacht wird. Darüber hinaus brauchte die T6-Expo – neben einzelnen Kommunikationsmaßnahmen der jeweiligen Aussteller – eine übergeordnete Pressearbeit. bic.PR unterstütze zum Beispiel mit der Erstellung und Koordination der Inhalte für messebezogene Newsletter oder mit einem gemeinsamen Abspann für Pressemeldungen. Am Ende stand der gemeinsam entwickelte und von allen Ausstellern gleichermaßen zu befüllende Newsroom als zentrale Anlaufstelle für Journalisten.

Chancen der digitalen Messe der T6-Gruppe

Die digitale T6-Messe lieferte die Initialzündung, um dem Namen T6 ein von Anfang an gutes Image mit auf den Weg zu geben. Daneben bot sich Besuchern wie Journalisten erstmals die Möglichkeit, Informationen rund ums Zubehör für die Tür kompakt auf einer Plattform erleben zu können. Daniel Mund, Chefredakteur der Fachzeitschrift Glaswelt, kommentierte die digitale Messe der T6-Gruppe auf LinkedIn folgendermaßen: „Da haben die Anbieter kurzerhand mal etwas Neues ausprobiert und eine eigene digitale Messe aus dem Hut gezaubert. Chapeau! Das könnte sich als Anlaufpunkt für Türen- und Zargenhersteller, Tischler, Schreiner und Architekten etablieren ...“ Genau darin liege die Chance, sagt Bianca Hannemann: Dass sich die T6-Expo langfristig etabliert.